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Manfred Bogisch

Die LDPD und das Ende der DDR

Selbstbefreiung, Illusionen, Vereinnahmung

  • Veröffentlichung: 28. März 2009
  • Seiten: 175
  • ISBN: 978-3-320-02175-7

19,90

»Die Bürger haben kein Vertrauen mehr in die politische Führung.«

Aktionsprogramm der LDPD, 14.11.1989

Neben der SED existierten in der DDR noch weitere Parteien, zum Beispiel die bereits 1945 gegründete Liberal-Demokratische Partei Deutschlands (LDPD). Die sogenannten Blockparteien genossen jedoch – entgegen der landläufigen Ansicht – zumindest phasenweise durchaus eine gewisse Eigenständigkeit. Der Band zeichnet die spannende Geschichte der LDPD seit den 1980er-Jahren bis zu ihrer »Wiedervereinigung« mit der westdeutschen FDP nach.

In den Debatten und Strategien in der Parteispitze spiegeln sich die konfliktreichen Vorgänge in der DDR in den letzten Jahren bis zur deutschen Vereinigung. Der Autor Manfred Bogisch war langjähriger Mitarbeiter der LDPD-Vorsitzenden Manfred Gerlach und Rainer Ortleb. Er öffnet für uns sein Privatarchiv und gewährt spannende Einblicke in die letzten Tage der LDPD.

Inhalt

  • Zum Geleit
  • Oktober 1989 – LDPD beschließt Sofortprogramm zur Demokratisierung der DDR
  • Die 80er Jahre –Blockpartei ringt um Eigenständigkeit
  • Reformpolitische Vorstellungen im Sommer 1989
  • Es ist an der Zeit. Die Ossietzky-Rede und andere Signale
  • Druck auf Honecker
  • Wahldebakel für die Liberalen
  • Anschluss statt Zusammenwachsen
  • Die Liberalen in der Ostberliner Koalition
  • Dokumente
  • Literaturhinweise