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Narihiko Ito, Theodor Bergmann, Stefan Hochstadt & Ottokar Luban

China entdeckt Rosa Luxemburg

Internationale Rosa-Luxemburg-Gesellschaft in Guangzhou am 21./22. November 2004

  • Veröffentlichung: 20. Februar 2007
  • Seiten: 160, Broschur
  • ISBN: 978-3-320-02101-6

14,90

In den 2000er-Jahren gab es in der Führung der Kommunistischen Partei Chinas Versuche, eine Demokratisierung des politischen Systems voranzutreiben. In diesem Zusammenhang hatte Rosa Luxemburgs undogmatischer, kritischer und offener Marxismus Eingang in die Debatten gefunden – insbesondere ihr Diktum von der »Freiheit der Andersdenkenden«.

Chinesische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler schenkten schon seit Anfang der 1980er-Jahre Leben und Werk Rosa Luxemburgs zunehmende Beachtung. 1984 erschien ein erster Band mit »Ausgewählten Werken«, ein zweiter, in den auch ihr bekanntes Manuskript von 1918 über die russische Revolution aufgenommen wurde, folgte 1990. Mehrere nationale und internationale Rosa-Luxemburg-Tagungen wurden veranstaltet.

Die hier dokumentierte Veranstaltung in Guangzhou fand im Jahr 2004 zum 10. Jahrestag der ersten großen internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz in China statt und war vorwiegend dem Thema »Rosa Luxemburgs Demokratievorstellungen« gewidmet.